Geschich­te

Die vom Hafen anstei­gen­de Gas­se Pil­ken­ta­fel ist Namens­ge­be­rin der Thea­ter­werk­statt Pil­ken­ta­fel, die Stra­ße heißt wie­der­um nach der Gast­stät­te, die sich im 18. Jahr­hun­dert im der jet­zi­ge Küche des Vor­der­hau­ses befand, der Pro­ben­raum war ein Tanz­raum. Von die­sem his­to­ri­schen Haus, in dem seit 1982 Eli­sa­beth Boh­de wohn­te und arbei­te­te, hat sich die Thea­ter­werk­statt ent­fal­tet und ver­grö­ßert. Seit 2016 wird das gan­ze Grund­stück nur noch vom Thea­ter genutzt. Micha­el Krebs hat seit den Anfän­gen 1982 die­ses Ensem­ble erst als Hand­wer­ker und spä­ter als Pla­ner gestal­tet und geprägt – ohne ihn gäbe es das alles nicht. Das Gebäu­de für ist uns wie eine Per­son, mit der wir zusam­men­le­ben.

Das Haus besteht aus 3 Gebäu­den

Dem Vor­der­haus, einem denk­mal­ge­schütz­ten Haus von 1771, dem ehe­ma­li­gen Wohn­haus von Eli­sa­beth Boh­de und Tors­ten Schüt­te und ihren Kin­dern. Dar­in befin­den sich jetzt Schlaf­räu­me für Künstler*innen in Resi­den­zen, Pro­ben und Gast­spie­len, ein Pro­ben­raum und eine gro­ße Küche, die auch für klei­ne­re Ver­an­stal­tun­gen und Gesprä­che genutzt wird.

Das eigent­li­che Thea­ter, eine Schlos­se­rei­werk­statt von 1912, hat eine Grund­flä­che von 13 x 8 Metern, ein Gewöl­be­dach mit einer Höhe zwi­schen 3,5 und 5 Metern. Es ist mit Podes­ten, Licht- und Ton­tech­nik und Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten gut aus­ge­stat­tet. Der Raum ist fle­xi­bel in alle Rich­tun­gen nutz­bar. Davor befin­det sich ein Glas­foy­er mit Toi­let­ten und einer klei­nen Bar.

Das Hin­ter­haus, ehe­mals das Wohn­haus des Schlos­ser­meis­ters und des­halb mit dem Thea­ter ver­bun­den. Hier sind im Erd­ge­schoss Tech­nik, Lager und eine klei­ne Werk­statt unter­ge­bracht. Eben­falls im Erd­ge­schoss ist eine Gar­de­ro­be, in der ers­ten Eta­ge dar­über die Büros und im Dach noch ein Apart­ment für Gäs­te.

Zwi­schen den Häu­sern ist Platz in Son­ne und Schat­ten zum Arbei­ten, Ent­span­nen, Tref­fen und für die Rosen.

Wir bemü­hen uns um einen nach­hal­ti­gen Betrieb. Seit Som­mer 24 ver­fü­gen wir über eine Solar­an­la­ge. Das Vor­der­haus wird nach und nach mit drei­fach Ver­gla­sung ver­se­hen und unse­re Licht­tech­nik ist schon seit 2020 haupt­säch­lich auf LED Schein­wer­fer umge­stellt. Wir ach­ten auf regio­na­le, nach­hal­ti­ge und fair gehan­del­te Pro­duk­te im Ein­kauf und arbei­ten mit mög­lichst wenig Papier.

Alle die­se Räu­me sind für Resi­den­zen oder Ver­an­stal­tun­gen auch zu mie­ten.