fulminant&Töchter

am eigenen leib

Selbst.Ent.Würfe.

Angeblich gab es noch keine Generation Frauen, der so viele Möglichkeiten offen standen, so viele Studiengänge, Identitäten, Reisen, Informationen, Berufe, Freiheiten… Was sind die Wünsche, Visionen, Erwartungen junger Frauen? Was sind also ihre Selbstentwürfe? Und was sind die Erwartungen der anderen an sie? Karrierefrau, Mutter, Geliebte, Freundin? Und möglichst alles

gleichzeitig und dabei immer schön und schön entspannt…Und da sind die Bilder, die immer schon vor ihnen da sind. Die Vor-Bilder

von Schönheit, Glattheit, Erfolg, aus Filmen, Musikvideos, Serien, Werbung, Facebook. All die perfekten Bilder von perfekten Frauen, die es gar nicht gibt, gar nicht geben kann und die sich doch so fatal ähneln - bei aller Vielfalt.

Der eigene Körper wird die Werbeoberfläche der erfolgreichen

Selbstoptimierung. Das Selbst wird verkauft auf dem Markt der Identitäten, Karrieren, Wettbewerbe. Und mit den Bildern, die sie von sich selbst entwerfen, setzen sich die jungen Frauen wieder gegenseitig unter Druck.

Die drei jungen Darstellerinnen untersuchen am eigenen Leib die Wirkungen und Wechselwirkungen dieser Bilder. Sie verstecken und zeigen sich, verhüllen und legen offen, sie probieren Schuhe und Lebensläufe, spielen mit Stereotypen und Wahrheiten, verwerfen Erwartungen und Zuschreibungen, entwerfen sich selbst

und andere.



Konzept & Regie: Elisabeth Bohde

Technik & Co-Regie: Torsten Schütte

Es spielen: Anaela Dörre, Lotta Bohde, Maren Seidel

Texte: Ensemble

Kostüme: Gesine Hansen

Portraits: Ina Steinhusen

 

Premiere: September 2015


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Am eigenen Leib Kritik
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