Im Rahmen von "Flensburger Hofkultur" wurden die Zuschauer*innen durch die eigene Nachbarschaft, vom idyllischen Hinterhof der Theaterwerkstatt Pilkentafel aus, durch Gänge, Gärten und über Treppen, an Fenstern, Türen und Fassaden vorbei, bis zum Margarethenhof geführt und sahen dabei das Viertel als Inszenierung:
Seine Bewohner*innen, ihren Alltag, ihre Geschichte und Geschichten. Anscheinend Nebensächliches, Alltägliches, Normales und Merkwürdiges, Absonderliches und Skurriles, Liebenswertes und Eigenartiges. Alltag eben.
Was ist die Inszenierung des Alltags im Theater? In wieweit inszenieren wir im Alltag unseren Alltag? Was ist echt? Und was ist Theater? Und ist das Inszenierte nicht auch echt? Was ist privat und was ist öffentlich? Die Grenzen zwischen Realität und Inszenierung verwuschen.
Am Ende gab es ein großes Finale – ein Orchester aus Alltagsgegenständen – in einer Komposition von Matthias Kaul.
Unter der Leitung von Elisabeth Bohde und Torsten Schütte spielten circa 50 Amateur*innen.