[Zukunft in Europa / o ja / o nein / o welche?]

 Do: 10.10.2024 / 20:00

Fr: 11.10.2024 / 20:00

Sa: 12.10.2024 / 20:00

Mi: 09.10.2024 / 11:00 Schulaufführung

Do: 10.10.2024 / 11:00 Schulaufführung
Fr: 11.10.2024 / 11:00 Schulaufführung

Für die Schulaufführungen, melden sie sich gerne telefonisch im Büro oder schreiben sie uns eine E-Mail unter: schule@pilkentafel.de

Die französisch – deutsche Theatermacherin Lucie Morin gehört der Generation Europäer*innen an, die nach dem Mauerfall erwachsen wurde und sich an keinen richtigen Grenzübergang innerhalb der Europäischen Union erinnert. Echte Europäer*innen also? Zumindest eine Generation, für die dieses Europa eine selbstverständliche Realität ist, die glaubte, alle Europäer*innen würden weiter zusammenwachsen. Dass der Impuls für die EU mal ein utopischer Entwurf war, mit dem Krieg und Nationalismus verhindert und Wohlstand und Austausch gefördert werden sollten, ein Wagnis also, scheint längst vergessen. 

Nun machen sich aktuell allerorten Nationalisten breit. Sie sitzen in den Gremien der EU, lehnen sie eigentlich ab und bedrohen so die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben. Die humanistischen Werte, die der ursprünglichen Utopie zugrunde liegen, sind längst über Bord geworfen. Die vererbte Erinnerungskultur greift nicht mehr und jüngere Generationen bangen wieder um ihre gemeinsame Zukunft in Europa. 

In dem autobiographischen Live-Podcast untersucht Lucie Morin ihren eigenen Werdegang als Erasmus-Studentin in Deutschland bis zu ihrer Einbürgerung und thematisiert ihre Haltung zum Rechtsruck in ihrer Heimat Frankreich. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Lotta Bohde machen sie sich auf die Suche nach dem europäischen Gefühl: Wie entwickelt sich dieses Gefühl, „europäisch“ zu sein? Wie kann man es jüngeren Menschen weitergeben? Sie laden dazu ein, im Kreis um die europäische Karte zu sitzen, Erzählungen zuzuhören und eigene Erfahrungen zu reflektieren und das Gespräch über die EU neu aufzunehmen.