Spiel­plan 25/01

So? Oder wie?

Lie­bes Publi­kum! Lie­be Mit­men­schen Hal­looo, wir haben 2025!

In was für einer Welt leben wir eigent­lich? Und wie schnell ver­än­dert sie sich? Und wie schnell ver­än­dert sich das Spre­chen über den Zustand der Welt? Reden wir noch über die­sel­be Welt? Sehen wir die­sel­ben Pro­ble­me? Ver­ste­hen wir ein­an­der noch? Ver­ste­hen wir uns selbst noch? Sind wir plötz­lich eine klei­ne Min­der­heit? Und meint die Mehr­heit echt, dass nicht die Erd­er­wär­mung das Pro­blem ist, son­dern die poli­ti­schen Maß­nah­men, die das ver­hin­dern wol­len? — Hat sich das Pro­jekt von Auf­klä­rung, Men­schen­rech­te, Gleich­be­rech­ti­gung, Inter­kul­tu­ra­li­tät, Tole­ranz etc. erüb­rigt, weil Ver­lust­ängs­te das Gesche­hen bestim­men?

Wie wol­len wir die Welt ver­än­dern, ver­bes­sern, ret­ten, wenn wir sie und uns nicht ver­ste­hen? Und was tun wir jetzt? Wie ver­hal­ten wir uns? Wie ist unser neu­es Welt­ver­hält­nis? Wie fin­den wir unse­ren Platz, unse­re Hal­tung zu all dem?

Die­ser Spiel­plan bie­tet den Raum, gemein­sam die­ses Welt-Ver­hält­nis neu zu bestim­men, unse­re Hal­tun­gen und Ver­hält­nis­se, Emo­tio­nen und Gedan­ken aus­zu­lo­ten. Das kann betrof­fen oder wütend, ent­setzt oder zynisch, ent­täuscht oder hoff­nungs­voll sein. Trotz allem glau­ben wir, dass es gut ist, Fra­gen laut zu stel­len, inne­res aus­zu­drü­cken, dif­fu­ses in Form zu brin­gen und ins Gespräch zu kom­men. 

Mehr kann Thea­ter nicht, aber das ist auch nicht wenig.