Um den Tisch des Hauses sind Gruppen oder Einzelkünstler*innen geladen, sie alle nutzen die Infrastruktur des Hauses um hier ihre eigenen Werke zu entwickeln, zu proben und aufzuführen. Sie alle gehen immer wieder „in die Stadt“ um die Flensburger kennenzulernen, einzukaufen, zu recherchieren, Workshops anzubieten und sich inspirieren zu lassen
Sie alle sind nicht durch ein formales Bewerbungsverfahren ans Haus gekommen, sondern durch Begegnung, Sympathie und Wahlverwandtschaft. Es ist ein bewusst informeller Zusammenschluss, ein runder Tisch, der sich selbst Regeln gibt. Im Laufe der Zeit ist großes gegenseitiges Interesse an den verschiedenen Arbeitsweisen und Ästhetiken, viel Sympathie und ein gelebtes Bekenntnis zu einem solidarischen Umgang miteinander entstanden. Bei aller Unterschiedlichkeit eint alle eine Haltung, die sich mit Gründlichkeit und Professionalität, dem Mut, sich persönlich zu stellen, Lust auf Experiment und Risiko, Zugewandtheit den Zuschauer*innen gegenüber und dem Wissen, dass die Produktionsbedingungen sowohl ein politisches Statement sind als auch einen Einfluss auf das „Produkt“ haben, beschreiben lässt.